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Mit “Aufklärung” hat das widerwärtige Filmwerk "The Cut" nicht das Geringste zu tun sondern taugt höchstens zur Befriedigung sadistisch-voyeuristischer Neigungen, wie das gnadenlose "Draufhalten" auf das Leid der Opfer (selbstverständlich ohne deren Zustimmung) deutlich zeigt

Mit “Aufklärung” hat das widerwärtige Filmwerk „The Cut“ nicht das Geringste zu tun sondern taugt höchstens zur Befriedigung sadistisch-voyeuristischer Neigungen, wie das gnadenlose „Draufhalten“ auf das Leid der Opfer (selbstverständlich ohne deren Zustimmung) deutlich zeigt

Nachdem unser Artikel „Terre-des-Femmes rollt einer Verstümmelungs-Mittäterin den roten Teppich aus“ auf so große Resonanz stieß, dass er von den „Netzfrauen“ aufgegriffen und innerhalb weniger Stunden mehr als 200 Mal auf Facebook geteilt und 6.000 Mal gelesen wurde, veröffentlichte Terre des Femmes eine Stellungnahme zur Rechtfertigung ihres kritikwürdigen Verhaltens. Diese Äußerungen bestätigen die Berechtigung unserer Kritik bzw. übertreffen die Verfehlungen noch um einiges:

Kulturrelativismus in Reinform

Katharina Kunze, die derzeitige Referentin für das Thema „Genitalverstümmelung “ bei Terre des Femmes, schrieb zunächst an eine Facebook-Nutzerin: „…der Film ist weder sadistisch noch voyeuristisch sondern illustriert – der Komplexität des Themas gerecht werdend – auch wie sich junge Mädchen auf die Initiation und die dafür „erforderliche“ Genitalverstümmelung freuen.“  (!)

Offiziell ist zu lesen: „Im Zentrum des Films steht ein Initiationsritus, bei dem Jungen und Mädchen durch die Beschneidung ihrer Genitalien zu Erwachsenen werden und manche von ihnen sich genau dies selbst wünschen.“

Die Verharmlosung von Genitalverstümmelungen als „Beschneidung“ sowie die Verbrämung dieses Gewaltverbrechens als „Inititiation“, dem die Opfer auch noch mit Freude entgegen sehen, entspricht 1:1 der abartigen Rhetorik jener Kultrurrelativisten, die seit den 1990er Jahren bis heute wirksame Massnahmen für die Beendigung der Genitalverstümmelung als „westliche, kulturimperialistische Intervention“ ablehnen und mit deren rassistischer Ideologie – denn sie schließt in diesem Fall „schwarze Frauen und Mädchen“ von der Gültigkeit universeller Menschenrechte und dem Recht auf Schutz vor konkreten, kulturell legitimierten Gewalttaten aus – sich Terre des Femmes mit diesen Formulierungen ganz offen identifiziert. (mehr …)

Das Magazin „diesseits.de“ gibt sich humanistisch – und hebelt grundlegende Werte wie Recht auf Schutz und Würde aus, wenn es um schwarze/afrikanische Kinder geht…

Man stelle sich folgendes Szenario vor: Ein deutscher Filmproduzent schickte in Deutschland ein Kamerateam los, um an der Planung, Vorbereitung und Ausführung eines Verbrechens mitzuwirken, bei dem hunderte Kinder misshandelt, gefoltert, gequält und verstümmelt werden – nur um mal der Öffentlichkeit die Angst, Schmerzen und Hilflosigkeit der Opfer vorzuführen. Undenkbar? Bestimmt!

Und wie lange würde es wohl dauern, bis den Ersten ein Licht aufginge, dass sich sowohl Produzent als auch Filmer der Beihilfe an einer Straftat schuldig machten und für die Unterlassung von Hilfe für ihre Mittäterschaft zur Verantwortung zu ziehen wären? Ich wage die Prognose, dass ein angemessener Shitstorm und strafrechtliche Konsequenzen durchaus denkbar wären.

Wenn nun aber oben beschriebenes Szenario seine Umsetzung in der Realität findet – die Opfer allerdings keine weißen/deutschen Kinder sind sondern schwarze/afrikanische Mädchen – klappt selbst bei manch eingefleischtem Humanisten die Schere im Kopf auf und reproduziert neben verwerflicher Doppelmoral ein erschreckendes Maß an Gedankenlosigkeit und kollektiver Verrohung, wie die ekelerregende Belobhudelung des unter deutscher Beteiligung entstandenen Machwerks „The Cut“ im „humanistischen“ Onlinemagazin diesseits.de beweist: (mehr …)