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Pikant: Eine Künstlerin, die sich gegen Genitalverstümmelung engagiert, erhält Preis ausgerechnet von Ärzten, deren täglich Brot die legale Verstümmelung von Frauen bei sog. Intim-OPs ist.

Wunderbar, wenn Künstler für ihre Arbeiten öffentliche Anerkennung erfahren. Ausschließlich Frauen ehrt der „Kaiserswerther Kunstpreis“, der von den Ärzten Dr. Afschin Fatemi und Prof. Dr. Martin Jörgens zusammen mit dem Online-Portal freundederkuenste.de ausgelobt wird.

In diesem Jahr geht der Preis an die österreichische Künstlerin Barbara Rapp für ihren gelungenen Malzyklus „Frauenbild zu entsorgen“. Barbara Rapp plädiert in ihren Werken für die natürliche Schönheit der Frau und setzt sich mit dem Thema Genitalverstümmelung auseinander – weshalb ihr ein Preis ohne Pferdefuß zu wünschen wäre: (mehr …)

Falsche Werbe-Versprechen vs. Duldung schwerer Kinderrechtsverletzungen

Hamburg, den 18.04.2011: Plan International gehört neben World Vision, Kindernothilfe und ChildFund zu jenen Vereinen, die seit 2009 im Rahmen der Patenmädchen-Kampagne von tausenden Menschen kritisiert werden für ihre Weigerung, insgesamt fast eine halbe Million Patenmädchen vor Genitalverstümmelung zu schützen.

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…oder warum der Schuster bei seinen Leisten bleiben sollte…

Wer die Werbebranche ein bißchen kennt weiß, dass – je schwächer die Inhalte eines Produkts sind – oft umso mehr „heiße Luft drumherum“ produziert wird.

Dass ein Werber es allerdings schafft, ein starkes Thema mit viel Substanz (Genitalverstümmelung an Mädchen) nicht nur völlig auszuhöhlen sondern zu regelrecht zu pervertieren, zeigt die Werbekampagne

„STOP FGM NOW“ des René Heymann (Heymann, Brandt, de Gelmini, Berlin):

Um die gähnende Inhaltsleere zu füllen,

– musste ein bekannter Name her – in dem Fall Waris Dirie – sowie

– als Entourage beliebig ein paar Organisationen zusammengesucht (die sich im Nachhinein nicht wirklich dafür zu interessieren scheinen, was Heymann und seine wilde Facebook-Administratoren-Crew in ihrem Namen so alles von sich gibt, sonst hätte die eine oder andere schon längst ein Stopp-Schild aufgestellt),

– schnell noch ein Video gezimmert (das zwar off-topic ist – egal, merkt eh’keiner),

–  zu einer schicken Pressekonferenz geladen, bei der sich jede der „beteiligten“ Organisationen ein bißchen selbst feiern durfte –

und fertig ist der schöne Schein, der glänzend darüber hinwegtäuscht, dass es dem Macher René Heymann weder um die Durchsetzung von Kinderrechten geht, geschweige denn um den Schutz von Mädchen vor Genitalverstümmelung – sondern vor allem um ein kräftiges Ego-Boosting: (mehr …)

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