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„Mit einem frei erfundenen Fall warb die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes für Spenden gegen Genitalverstümmelung. Auf

Mit dem frei erfundenen Fall der kleinen "Mariam" warb der Verein Terre des Femmes um Spenden und suggerierte den Spendern fälschlicherweise, es handele sich um eine tatsächliche Gefährdung. Ein klarer Fall von Täuschung

Mit dem frei erfundenen Fall der kleinen „Mariam“ warb der Verein Terre des Femmes um Spenden und suggerierte den Spendern fälschlicherweise, es handele sich um eine tatsächliche Gefährdung. Ein klarer Fall von Täuschung

ihrer Website zeigte sie das Bild eines hübschen Mädchens – „Die kleine Mariam“, hieß es dazu, lebe mit ihren Eltern in Hamburg und „soll während ihres nächsten Besuchs im Sudan an den Genitalien verstümmelt werden“. Terre des Femmes vermittelte damit den Eindruck, die Tat stehe unmittelbar bevor.“ berichtete in dieser Woche der Spiegel.

Auch Die Welt griff diesen Fall täuschender Werbung auf und zitierte den Verein: „Eigentlich müsste sie ein Leben in Sicherheit erwarten, aber dem ist nicht so (…) die Überzeugungen aus der Heimat ihrer Eltern greifen auch in Deutschland“.

Doch weder das Mädchen Mariam noch ein vergleichbarer Fall – d.h. Mädchen lebt in Hamburg und soll im Sudan verstümmelt werden – existieren in der Realität sondern wurden von Terre des Femmes einfach erfunden! (mehr …)

Mit “Aufklärung” hat das widerwärtige Filmwerk "The Cut" nicht das Geringste zu tun sondern taugt höchstens zur Befriedigung sadistisch-voyeuristischer Neigungen, wie das gnadenlose "Draufhalten" auf das Leid der Opfer (selbstverständlich ohne deren Zustimmung) deutlich zeigt

Mit “Aufklärung” hat das widerwärtige Filmwerk „The Cut“ nicht das Geringste zu tun sondern taugt höchstens zur Befriedigung sadistisch-voyeuristischer Neigungen, wie das gnadenlose „Draufhalten“ auf das Leid der Opfer (selbstverständlich ohne deren Zustimmung) deutlich zeigt

Nachdem unser Artikel „Terre-des-Femmes rollt einer Verstümmelungs-Mittäterin den roten Teppich aus“ auf so große Resonanz stieß, dass er von den „Netzfrauen“ aufgegriffen und innerhalb weniger Stunden mehr als 200 Mal auf Facebook geteilt und 6.000 Mal gelesen wurde, veröffentlichte Terre des Femmes eine Stellungnahme zur Rechtfertigung ihres kritikwürdigen Verhaltens. Diese Äußerungen bestätigen die Berechtigung unserer Kritik bzw. übertreffen die Verfehlungen noch um einiges:

Kulturrelativismus in Reinform

Katharina Kunze, die derzeitige Referentin für das Thema „Genitalverstümmelung “ bei Terre des Femmes, schrieb zunächst an eine Facebook-Nutzerin: „…der Film ist weder sadistisch noch voyeuristisch sondern illustriert – der Komplexität des Themas gerecht werdend – auch wie sich junge Mädchen auf die Initiation und die dafür „erforderliche“ Genitalverstümmelung freuen.“  (!)

Offiziell ist zu lesen: „Im Zentrum des Films steht ein Initiationsritus, bei dem Jungen und Mädchen durch die Beschneidung ihrer Genitalien zu Erwachsenen werden und manche von ihnen sich genau dies selbst wünschen.“

Die Verharmlosung von Genitalverstümmelungen als „Beschneidung“ sowie die Verbrämung dieses Gewaltverbrechens als „Inititiation“, dem die Opfer auch noch mit Freude entgegen sehen, entspricht 1:1 der abartigen Rhetorik jener Kultrurrelativisten, die seit den 1990er Jahren bis heute wirksame Massnahmen für die Beendigung der Genitalverstümmelung als „westliche, kulturimperialistische Intervention“ ablehnen und mit deren rassistischer Ideologie – denn sie schließt in diesem Fall „schwarze Frauen und Mädchen“ von der Gültigkeit universeller Menschenrechte und dem Recht auf Schutz vor konkreten, kulturell legitimierten Gewalttaten aus – sich Terre des Femmes mit diesen Formulierungen ganz offen identifiziert. (mehr …)

Rund die Hälfte der Vorführungen des moralisch verwerflichen und strafrechtlich relevanten Machwerks "The Cut" wird von Terre des Femmes organisiert und beworben

Rund die Hälfte der Vorführungen des moralisch verwerflichen und strafrechtlich relevanten Machwerks „The Cut“ wird von Terre des Femmes organisiert und beworben

Nachdem wir bereits im Februar dieses Jahres über die moralische Verwerflichkeit und strafrechtliche Relevanz des unter deutscher Leitung entstandenen filmischen Machwerks „The Cut“ der Kenianerin Beryl Magoko berichteten, sehen wir uns veranlasst, das Thema erneut aufzugreifen, da sich jetzt der Verein Terre des Femmes intensiv an der Propaganda für diesen unsäglichen Film beteiligt, der Mittäterin Magoko den roten Teppich ausrollt und für deren Anwesenheit bei den Screenings kräftig die Werbetrommel rührt:

So wird die Hälfte der in Deutschland/Schweiz geplanten Aufführungen von Terre des Femmes organisiert und beworben!

Die Hintergründe von „The Cut“ haben wir in unserem Artikel aus dem Februar ausführlich erörtert. Hier noch einmal die Zusammenfassung:

Strafrechtlich relevantes Machwerk

Werfen wir erst einmal einen pragmatischen Blick auf die Fakten: Die Genitalverstümmelung an Mädchen ist in Kenia – dem Entstehungsort des Filmes, der 2010 gedreht wurde – seit 2001 mit dem Children’s Act unter Strafe gestellt und zum Verbrechen erklärt. Im Kuria-Distrikt – wo der Film realisiert wurde – agierte die Polizei bereits seit 2005, um Verstümmelungstäter ihrer  Bestrafung zuzuführen. (mehr …)

Obwohl die Krankenkassen bestätigen, dass notwendige Behandlungen bei verstümmelten Frauen selbstverständlich übernommen werden und FGM bereits mit dem Diagnoseschlüssel S38.2 erfasst werden kann, will die Bundesärztekammer einen „eigenen Diagnoseschlüssel“ einführen

Am 8. März 2013 – dem internationalen Weltfrauentag – ließ die Bundesärztekammer über ihren Menschenrechtsbeauftragten Dr. Ulrich Clever verlautbaren, sie unterstütze die Aufnahme der weiblichen Genitalverstümmelung in den medizinischen Diagnoseschlüssel (ICD 10).

Erst dann, so suggeriert Clever, „können Ärzte endlich eine klare diagnostische und damit auch therapeutische Zuordnung treffen“ und es würde „klargestellt, dass die Krankenkassen notwendige Behandlungen für die betroffenen Frauen ausnahmslos übernehmen“.

Initiator der Aktion „Diagnoseschlüssel Genitalverstümmelung“ war der Verein Terre des Femmes, der die Öffentlichkeit schon im Jahr 2011 mit einer entsprechenden Petition beschäftigt und ihr 21.000 Unterschriften abgerungen hatte. Diese Unterschriften waren im August 2011 mit viel TamTam dem Bundesgesundheitsministerium übergeben wurden.

Wir berichteten damals ausführlich über diese überaus peinliche und dilettantische Aktion, denn u.a. war das Ministerium die völlig falsche Adresse, da es gar nicht zuständig ist für den Diagnoseschlüssel und der Verein hätte ein entsprechendes Aufnahmeverfahren längst selbst auf den Weg bringen können!

Da sich die Bundesärztekammer nun auf das Trittbrett dieser Aktion stellt, gehen wir noch einmal auf die Fakten ein: (mehr …)

"Wir wollen keinen Druck ausüben" Anja Stuckert / Plan International

"Wir wollen keinen Druck ausüben" Anja Stuckert / Plan International

Die Diskussionsveranstaltung, zu der das Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V.  letzte Woche eingeladen hatte – und die nach Einschätzung der Veranstalter sehr gut besucht war – bestätigte einmal mehr den unüberwindbaren Dissens zwischen der Forderung der TaskForce nach konsequentem Kinderschutz und der Duldung von Genitalverstümmelungen an Patenmädchen durch Plan International (und andere Patenkind-Organisationen).

So war es denn vorhersehbar, dass Anke Butscher, die souveräne Moderatorin der Diskussion, den Abend mit dem Resümee beenden musste, es gäbe – außer dem selben Thema – wohl keinen gemeinsamen Nenner zwischen den unterschiedlichen Ansätzen.

Zur Erinnerung: Seit dem Start der Patenmädchen-Kampagne im September 2009 rechtfertigt Plan International die Duldung von Genitalverstümmelungen an bis zu 250.000 Patenmädchen mit monoton rezitierten, kulturrelativistischen Phrasen, die neben der völligen Abwesenheit von Empathie für (Paten-) Kinder als Opfer schwerster Gewalt auch ein hohes Maß an Realitätsferne wie auch Menschenverachtung entlarven: (mehr …)

Terre des Femmes setzt in den politischen Forderungen die Täterschutz-Politik fort

In Anbetracht der aktuellen  irrsinnigen Verfehlung von Terre des Femmes  sowie der konkreten Unterlassung angemessener Schutzmaßnahmen für ein Mädchen sei noch einmal daran erinnert, dass der Verein auch eine strikte Täterschutz-Politik verfolgt, die noch nicht einmal  mit der sinnfreien Forderung eines eigenen Straftatbestandes „Genitalverstümmelung“ kaschiert werden kann:

Bereits 1998 traf der Verein eine mehrheitliche Entscheidung, ein in Hamburg lebendes Täter-Ehepaar aus Gambia, das in den Ferien die 4 minderjährigen Töchter verstümmeln ließ, NICHT anzuzeigen und somit vor der Strafverfolgung zu schützen.

Die TaskForce hat erst im Dezember 2009 die Namen der Täter in Erfahrung bringen können und sich sofort mit dem LKA und der Staatsanwaltschaft in Verbindung gesetzt. Zu spät: Auch Dank des Schweigens von Terre des Femmes war das Verbrechen bereits verjährt… (mehr …)

Selbstverständlich erhalten Opfer von Genitalverstümmelung in Deutschland medizinische Hilfe

Wie Terre des Femmes die Öffentlichkeit und Medien mit falschen Behauptungen für populistischen Aktionismus missbraucht und besser vor der „eigenen Tür kehren“ sollte:

Es ist schon ein starkes Stück, das sich die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes mit der jüngsten Aktion zum Thema „Weibliche Genitalverstümmelung“ geleistet hat:

Mit der Behauptung, Opfer der Verstümmelungen erhielten in Deutschland keine angemessene ärztliche Hilfe weil sich Krankenkassen weigerten, die Kosten für die medizinische Behandlung und Beratung zu übernehmen, hat der Verein der Öffentlichkeit in mehr als einem Jahr 21.000 Unterschriften abgerungen und am 24.8.2011 mit viel Theater dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) übergeben:

Das Ministerium solle nun dafür sorgen, dass Genitalverstümmelungen in den Diagnoseschlüssel (ICD-10-GM) aufgenommen werden, damit die Krankenkassen künftig die Behandlungskosten für Verstümmelungs-Opfer übernehmen können.

Ein Blick auf die tatsächliche Sachlage und die Fakten entlarvt diese Aktion als populistische Verfehlung, manipulative Irreführung der Öffentlichkeit und schlichtweg falsche Baustelle: (mehr …)

Wer schützt Khady in Guinea? TERRE DES FEMMES e.V. versäumt rechtliche Schutz-maßnahmen und überlässt das Kind der akuten Gefahr von Genitalverstümmelung.

Die TaskForce kritisiert die Unterlassung angemessener Hilfe seitens TERRE DES FEMMES im Fall drohender Genitalverstümmelung und fordert von dem Verein, sich für das Recht gefährdeter Mädchen auf sicheren Schutz vor dieser Gewalt einzusetzen:

Die 5-jährige Khady wächst in Deutschland auf und geht in den Kindergarten. Es steht eine Sommerreise nach Guinea an. „Die Fünfjährige ahnt jedoch nicht, dass ihre Großmutter plant, ihre Enkelin diesmal zur Beschneiderin zu bringen“, heißt es in einem aktuellen Spendenbrief des Vereins(mehr …)