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Bis zu 400.000 Patenmädchen werden von Plan International, World Vision, Kindernothilfe und ChildFund schutzlos der Genitalverstümmelung überlassen

…immer mehr Spender kündigen aus diesem Grund ihre Patenschaft

Und es gibt eine echte Alternative bei saida-international

Obwohl seit dem Start derPatenmädchen-Kampagne – die erstmals die Duldung der Genitalverstümmelung an rund 400.000 Patenmädchen der o.g. Vereine thematisiert –  knapp 10.000 Protestbriefe empörter Spender und engagierter Menschen an die Organisationen gesandt wurden, lehnen diese es nach wie vor ab, die gefährdeten Mädchen vor dem Verbrechen der Genitalverstümmelung wirksam zu schützen.

Vor diesem Hintergrund sehen wir es als Zeichen einer zunehmenden Sensibilität der Spender für die Wichtigkeit dieses – einfach umzusetzenden – Schutzes, dass immer häufiger die bestehenden Patenschaften bei Plan International, World Vision & Co. gekündigt werden.

Dabei ist es beruhigend zu wissen, dass die Kündigungen für die jeweiligen Patenkinder keinerlei Nachteile bedeuten, da sie von den Zahlungen persönlich grundsätzlich nie profitieren. (mehr …)

"Wir wollen keinen Druck ausüben" Anja Stuckert / Plan International

"Wir wollen keinen Druck ausüben" Anja Stuckert / Plan International

Die Diskussionsveranstaltung, zu der das Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V.  letzte Woche eingeladen hatte – und die nach Einschätzung der Veranstalter sehr gut besucht war – bestätigte einmal mehr den unüberwindbaren Dissens zwischen der Forderung der TaskForce nach konsequentem Kinderschutz und der Duldung von Genitalverstümmelungen an Patenmädchen durch Plan International (und andere Patenkind-Organisationen).

So war es denn vorhersehbar, dass Anke Butscher, die souveräne Moderatorin der Diskussion, den Abend mit dem Resümee beenden musste, es gäbe – außer dem selben Thema – wohl keinen gemeinsamen Nenner zwischen den unterschiedlichen Ansätzen.

Zur Erinnerung: Seit dem Start der Patenmädchen-Kampagne im September 2009 rechtfertigt Plan International die Duldung von Genitalverstümmelungen an bis zu 250.000 Patenmädchen mit monoton rezitierten, kulturrelativistischen Phrasen, die neben der völligen Abwesenheit von Empathie für (Paten-) Kinder als Opfer schwerster Gewalt auch ein hohes Maß an Realitätsferne wie auch Menschenverachtung entlarven: (mehr …)

Plan International überlässt allein im Sudan mehr als 15.000 Patenmädchen schutzlos der Genitalverstümmelung - und Kidsaid findet's wohl OK

Plan International überlässt allein im Sudan mehr als 15.000 Patenmädchen schutzlos der Genitalverstümmelung - und Kidsaid findet's wohl OK

Kidsaid e.V. reagierte heute prompt auf unseren gestrigen Beitrag, in dem wir die Beihilfe zum Betrug an den Spendern aufgedeckt haben, die der Verein mit seiner Finanzierung von Plan-Patenschaften begeht:

Ausführlich rechtfertigt Kidsaid auf Facebook den Betrug von Plan International sowie die eigene Beteiligung daran und entlarvt doch nur einmal mehr die menschenverachtende Haltung aus Paternalismus, Kulturrelativismus, Heuchelei, Ignoranz und fehlendem Unrechtsbewusstsein, die Plan International seit Jahrzehnten kultiviert hat und die sich in der Duldung schwerster systematischer Misshandlungen der Patenkinder manifestiert – und die sich Kidsaid e.V. offensichtlich  zu eigen gemacht hat.

Dass sich Kidsaid dabei auch in falsche Tatsachenbehauptungen hinsichtlich unseres Anliegens versteigt, wird da fast zur Nebensache: (mehr …)

Kidsaid e.V. unterstützt den Betrug, den Plan International mit der Duldung von Genitalverstümmelungen an den Patenmädchen begeht

Kidsaid e.V. unterstützt den Betrug, den Plan International mit der Duldung von Genitalverstümmelungen an den Patenmädchen begeht

Der Betrug an den Spendern, den Plan International e.V. mit seiner Duldung der schweren Kinderrechtsverletzung „Genitalverstümmelung“ begeht, trägt immer noch Früchte – auch Dank tatkräftiger Mithilfe entwicklungspolitisch unbedarfter C- und D-Promis, die gemeinsam mit dem Verein Kidsaid e.V. Spendengelder für Plan- Patenschaften einwerben.

Zur Erinnerung:

Plan International duldet die Genitalverstümmelung an rund 1/4 Million Patenmädchen in 15 Ländern durch vorsätzliche Unterlassung der einfachsten Schutz-Standards. Konkret: Seit Jahren lehnt Plan es mit Verweis auf einen „partnerschaftlichen Dialog“ mit den Verstümmelungs-Entscheidern ab,

– den Verzicht auf systematische Misshandlungen der Kinder, wie Genitalverstümmelung, von den Empfängergemeinden einzufordern,

– in den Förderkriterien als  Voraussetzung für finanzielle und materielle Unterstützung festzuschreiben und

– im Rahmen der jährlichen Gesundheits-Check-Ups zu kontrollieren.

Plan betrügt auf diese Weise nicht nur die misshandelten Patenkinder, die zum Zweck der Spendenakquise vermarktet werden, sondern mit falschen Werbeaussagen auch die Spender. (mehr …)

Wer es absichtlich unterlässt, Menschen in akuten Notsituationen (egal ob Hunger oder Genitalverstümmelung) zu helfen, muss mit scharfer Kritik rechnen
Wer es absichtlich unterlässt, Menschen in akuten Notsituationen (egal ob Hunger oder Genitalverstümmelung) zu helfen, muss mit scharfer Kritik rechnen

In einem Gespräch kürzlich kam die Frage auf, weshalb  in Bezug  auf schwere Kinderrechtsverletzungen (insbesondere Genitalverstümmelung an Mädchen)   die TaskForce die Bemühungen von Patenkindorganisationen wie Plan International, World Vision, Kindernothilfe und ChildFund (d.h. langwierige Sensibilisierungsversuche, die Verstümmelungstäter von einer freiwilligen Abkehr von dieser Gewalt zu  überzeugen) nicht einfach als gleichberechtigten „anderen Ansatz“ respektiert sondern scharf kritisiert:

Davon abgesehen, dass bisher keine der o.g. Organisationen einen validen (!) Wirksamkeitsnachweis ihres langfristigen „anderen Ansatzes“ zu erbringen vermag, gründet die Kritik vor allem auf der  Haltung  dieser Organisationen,  dringend nötige Schutzmaßnahmen  zur Abwendung der akuten Verstümmelungs-Gefahr für hunderttausende Mädchen nicht umsetzen zu wollen.

Im Hinblick auf die aktuelle Hungerkatastrophe in Somalia lässt sich diese kritikwürdige Grundhaltung im Vergleich verdeutlichen: (mehr …)

Falsche Werbe-Versprechen vs. Duldung schwerer Kinderrechtsverletzungen

Hamburg, den 18.04.2011: Plan International gehört neben World Vision, Kindernothilfe und ChildFund zu jenen Vereinen, die seit 2009 im Rahmen der Patenmädchen-Kampagne von tausenden Menschen kritisiert werden für ihre Weigerung, insgesamt fast eine halbe Million Patenmädchen vor Genitalverstümmelung zu schützen.

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